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Oliver schafft sich seine eigene Welt

"Diese Geschichte ist passiert kurz bevor du das Buch bekommen hast. Sie handelt vom Reisen, Malen und von mir. Ich bin Oliver." So fängt die phantastische Geschichte vom kleinen Oliver, der gerne und viel malt, manchmal sogar bis spät in die Nacht hinein, an. In seinem Zimmer sieht es häufig aus wie nach einem Wirbelsturm, überall sind Zettel verstreut. Deshalb bekommt er sein erstes Malbuch geschenkt und damit beginnen "Olivers Reisen". Es ist das erste Kinderbuch des Münsteraners Oliver Wennings, der Grafik-Design in Münster studiert. Am Freitag hat der Nachwuchsautor seine verrückte Geschichte in der Buchhandlung L`Hippopotame vorgestellt. Es passieren wirklich verrückte Dinge. Denn alles, was Olli malt, verschwindet aus der Wirklichkeit. So schafft sich der Junge in seinem Buch seine eigene Welt mit allem, was er lieb hat. Er reist durch die ganze Welt und malt Kirchen, Bilder, Berge und Pyramiden und sogar das Meer. Er trifft Alphonse, einen kleinen französischen Jungen und verliebt sich in das Mädchen Nena. Oliver erlebt viele tolle Abenteuer. Eines Tages legt er eine Verschnaufpause ein und freut sich über die wunderschöne Welt, die er geschaffen hat. In ihr leben jetzt alle seine Freunde und auch Mama und Papa. Plötzlich hat er eine tolle Idee... .
Oliver Wennings hatte die tolle Idee für sein Buch schon vor längerer Zeit: "´Olivers Reisen` habe ich schon vor 4 Jahren gemalt," ist am Ende der Geschichte in Kinderhandschrift - wie im ganzen Buch - nachzulesen, "aber Bodo, mein Verleger, hatte damals noch keinen Verlag. Jetzt hat er einen und deshalb gibt es das Buch im Laden." Bodo Horn-Rumold kaufte den Baumhaus-Verlag vor zwei Jahren. Früher gab der Verlag nur Non-Book-Produkte heraus. "Olivers Reisen" gehört zu den ersten illustrativen Kinderbüchern, die im Baumhaus-Verlag erschienen sind.
Am Ende des Buches ließ Oliver ein paar weiße Seiten - damit verführt er nicht nur Kinder, sich selbst in diese liebevolle Welt hineinzumalen.

Westfälische Nachrichten, 18. November 1996

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