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Brüllend-grelle Bilder im Theater-Foyer

Das Axel Gundrum von Otto Dix beeinflusst wurde, schlägt sich in seinen Werken nieder. Einige Figuren des gebürtigen Osnabrückers scheinen die Enkel des großen Künstlers der "Neuen Sachlichkeit" zu sein. "Die Welt in meinen Bildern", so der als ´störrisch und unbequem´ bezeichnete Künstler," erfinde ich nicht. Sie präsentiert sich so, wie sie ist - brüllend und grell." Obwohl Axel Gundrum immer wieder aggressive Themen aufgreift und seine Bildsprache ihren Blick streitbar und provozierend auf die Welt richtet, bleibt die Malerei leise, perfekt und kontrolliert.
Im Alter von 18 Jahren hat Axel Gundrum die Bekanntschaft mit den Werken Dix` gemacht. Bei der Betrachtung des "Streichholzhändlers" begriff er, was Kunst bedeuten kann. Diese beeindruckende "Begegnung" führte dazu, das Gundrum den künstlerischen Weg einschlug.
Das seine Gemälde seit Sonntag im Foyer des "Großen Hauses" ausgestellt sind, ist kein Zufall. "Die Werke von Axel Gundrum stellen einen engen Bezug zum Theater her," so Franz Huber, der Chefdramaturg der Städtischen Bühnen. "Sie sind gewisserweise eine theatrale Inszenierung." Und genau dieses fühlt Gundrum. Er sieht seine Bilder als Bühne an, und er selbst führt die Regie.
Seine Gemälde sind noch bis zum 28. Dezember zu besichtigen.

Westfälische Nachrichten, 12. November 1996

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